„Touch the sound – Mein Körper kann hören!“

Ein Musikprojekt an der Landesschule für Gehörlose und Schwer­hörige Neuwied

Am Dienstag, 2. Juli 2013, fand in der Rhythmik­halle der Ab­teilung für ganz­heit­liche Ent­wick­lung die Projekt­präsen­tation von „Touch the sound – Mein Körper kann hören!“ statt.

Touch the soundDas Musikprojekt, welches von der Berufs­prakti­kantin Christiane Schmitz ge­mein­sam mit Schüler­innen und Schülern einer Mittel­stufen­klasse des Bildungs­ganges für ganz­heit­liche Ent­wick­lung er­arbeitet wurde, ist Grund­lage ihrer Abschluss­arbeit.

Pädagogische Beratung und fach­liche An­leitung über­nahm Heil­pädagogin Stefanie Pluschke. Bei der Aus­wahl des Projekt­themas kam es den Ver­ant­wort­lichen vor allem darauf an, die Musik als Aus­drucks­mittel, als Sprache ohne Worte zu ver­stehen und zu nutzen. Eine Sprache, die man fühlen kann. Die Jugend­lichen im Alter von 11-12 Jahren sollten inner­halb des pädago­gischen Pro­zesses Ideen ent­wickeln, Ver­ant­wor­tung in deren Um­setzung über­nehmen und Mög­lich­keiten zur Iden­titäts­findung er­leben. Dabei standen die indi­viduellen Ressourcen der ein­zelnen Projekt­teil­nehmer im Vorder­grund und wurden mit dem Ziel des Kompetenz­gewinns der Projekt­gruppe ein­be­zogen und ge­nutzt.

Die zahl­reichen Gäste hatten an diesem Vor­mittag die Ge­legen­heit, die ver­schiedenen Elemente der Projekt­reise in Form von Ge­sprächen sowie einer Aus­stellung der In­halte und Dokumen­tationen der Schüler­innen und Schüler kennen­zu­lernen. Mittels Foto­wänden, Plakaten und Kuns­twerken konnten In­teressierte einen Ein­druck über die Ar­beit der letzten Monate ge­winnen. Ein Film, welcher in zahl­reichen Se­quen­zen die Ent­stehung und Ent­wick­lung des Projekts wider­spiegelte, gab den Er­lebnissen Farbe und ließ niemanden daran zweifeln, dass alle Be­teilig­ten neben ihrem Kom­petenz­gewinn auch eine Menge Spaß hatten.

Höhe­punkt des Vor­mittags bildete die Dar­bietung eines Trommel­stückes, welches die Jugend­lichen auf ihren inner­halb des Projekts selbst an­ge­fertigten und ge­stalteten Trommeln prä­sen­tierten. An dieser Stelle gilt unser be­sonderer Dank dem Förder­­verein für Hör­ge­schädigte, der die Material­kosten über­nahm und somit den Wunsch der Projekt­gruppe Realität werden ließ. Ge­mein­sam mit der Trommel-AG der Ab­teilung für Schwer­hörige unter der Leitung von Frau Haese-Lewin trommelten die Schüler­innen und Schüler zu „Everything at once“ von Lenka. Der Gast­auf­tritt der Musik­gruppe, eine AG der Ab­teilung für ganz­heit­liche Ent­wick­lung, rundete den kreativen Vor­mittag ab. Beim an­schließenden Im­biss waren sich alle An­wesen­den einig:

Musik kann Brücken bauen! Musik gehört (zu) und allen!

 

Ein Gedanke zu „„Touch the sound – Mein Körper kann hören!“

  1. Nicole

    Wow Christiane !!!

    Ich bin begeistert !
    Richtig richtig toll !! 🙂

    Klasse !

    Ganz liebe Grüße aus Brauneberg
    Nicole

    Antworten

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