Schülerprojekt an der Landesgehörlosenschule

Unser Förderverein hat ein Projekt an der LGS Neuwied unterstützt.

Motto: „Ich kann gebärden…und was ist deine Superkraft?“

 

 

Hier der Bericht der LGS:

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige Neuwied haben drei Tage lang ein Projekt durchgeführt. Das Thema war „DGS – Deutsche Gebärdensprache“.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in Gruppen aufgeteilt.

In einer Gruppe waren Schülerinnen und Schüler, die sehr gut gebärden können. Bei einigen von ihnen ist die DGS die Muttersprache.

In einer anderen Gruppe waren Schülerinnen und Schüler mit guten Kenntnissen in DGS. In noch einer anderen Gruppe waren Schülerinnen und Schüler, die ein wenig gebärden können.

In zwei Gruppen waren „Anfänger“.

Die Schülerinnen und Schüler haben an unterschiedlichen Aufgaben gearbeitet. Manche haben mit Gebärden ein Krimi gelöst. Andere haben ein Gebärdenlied geübt. Viele haben Gebärdenspiele gespielt. Manche haben geschaut, wie sich die Gebärden auf der Welt in verschiedenen Ländern unterscheiden.

Eine Gruppe hat gelernt, was ein Gebärdensprachdolmetscher ist und was er macht. Mit einem Dolmetscher zusammen hat diese Gruppe eine Sparkasse besucht.

Einige Schüler haben „Visual Vernacular“ kennen gelernt. Visual vernacular ist eine besondere Sprache. In Visual vernacular kommen keine Gebärden vor. Die Gesten sind aber manchmal ähnlich. Die Sprache sieht aus wie Musik. Der ganze Körper bewegt sich. Manchmal werden die Bewegungen in Zeitlupe gezeigt. Auch unter den Gehörlosen ist diese Sprache interessant. Immer mehr Gehörlose versuchen sie zu verstehen.

Wichtig war für alle Schülerinnen und Schüler, dass sie in dem Projekt auch neue Gebärden lernen.

Zwei Gruppen haben etwas Anderes gemacht.

Eine Gruppe hat eine Umfrage (Interview) durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler wollten wissen, was Personen aus Neuwied über die Gebärdensprache denken. Dafür haben sie Fragen vorbereitet. In der Stad Neuwied haben sie verschiedene Fußgänger gefragt und dabei gefilmt, wenn der Fußgänger damit einverstanden war. Daraus haben sie einen tollen Film gemacht.

Die andere Gruppe hat ein Theaterstück geübt. In dem Theaterstück durfte keiner sprechen. Zuerst haben die Schüler Pantomime geübt. Danach haben sie sich selbst ein Theaterstück ausgedacht und dieses gespielt.

Am Tag nach dem Projekt fand eine Abschlussveranstaltung statt. Alle Ergebnisse wurden gezeigt: die Filme, Plakate mit verschiedenen Gebärden und viele Fotos. Ein Lehrer hatte die Schülerinnen und Schüler an den drei Tagen fotografiert.

In der Abschlussveranstaltung wurde auch ein Gebärdenlied gesungen. Und zum Schluss wurde das Theaterstück gezeigt.

Alle waren begeistert über die tollen Ergebnisse. Alle haben applaudiert.

Warum hat das Projekt so gut geklappt?

Ein Projekt klappt gut, wenn viele Personen dafür sehr viel arbeiten. Es müssen Personen da sein, die planen und helfen. In diesem Projekt haben das eine Schülerin der Klasse 9 und viele Lehrer gemacht. Vielen Dank dafür.

Ein Projekt klappt gut, wenn jemand das Geld bezahlt, das ein Projekt kostet. In diesem Projekt mussten die Gebärdensprachdozenten gezahlt werden. Es war ein Dozent aus der Sprachschule LoorEns in Köln da. Und es war eine Dozentin von der Informa dabei.

Gezahlt hat das der Förderverein der Landesschule und der Informa.

Vielen Dank dafür.

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